Impulsgeber für die praktische Umsetzung von Trends in Business-Innovationen
ANDREAS STEINLE
Andreas Steinle berät mit viel Herzblut und Leidenschaft Unternehmen in der Fragestellung, wie sie ihre Zukunftsfitness verbessern können. Ihm geht es um die praktische Umsetzung von Trends in Business-Innovationen. Das ist auch der Kern der 2014 von ihm gegründeten Zukunftsinstitut Workshop GmbH, die aus dem Zukunftsinstitut (Matthias Horx) hervorgegangen ist. Sein Karriereweg führte ihn vom Hamburger Trendbüro nach Frankfurt zum Zukunftsinstitut mit Zwischenhalt in New York, wo er im Rahmen seiner internationalen Trendrecherchen arbeitete und lebte. Neben seiner beruflichen Tätigkeit war er Lehrbeauftragter am Institut für Sprache und Kommunikation in Berlin und an der Brüder Grimm Berufsakademie Hanau (Innovationsmanagement).
Andreas Steinle ist ein gefragter Redner auf internationalen Kongressen und vielen anderen Veranstaltungen von Unternehmen und Verbänden. Er präsentiert seine Inhalte dynamisch und rhetorisch eloquent. Als Innovationsberater wurde er 2016 in den internationalen „Curiosity Council“ des Wissenschafts- und Technologiekonzerns Merck berufen. Seitdem hat er mehrere Studien zur „work related curiosity“ begleitet und zahlreiche Neugier-Methoden entwickelt. Neben der Erforschung der Neugier gilt sein besonderes Interesse dem gesellschaftlichen Wandel und wie sich dieser in neuen Konsum- und Kommunikationstrends ausdrückt. Er ist Autor mehrerer Bücher und Studien. Seinen Abschluss als Dipl.-Kommunikationswirt machte Andreas Steinle an der Hochschule der Künste Berlin, am Institut für Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation.
a.steinle (at) zukunftsinstitut-workshop.de
VORTRAGSTHEMEN
Die Zukunft von New Work – Wir müssen reden
Future Skill Curiosity – Kernkompetenzen für disruptive Zeiten
Die menschliche Neugier ist das wohl am meisten unterschätzte und zugleich wichtigste Asset für die Herausforderungen der Zukunft. Denn sie hilft Führungskräften wie Angestellten, sich an unsichere Marktverhältnisse und äußerem Druck anzupassen. Die Neugier ist für die Unternehmensperformance viel wichtiger, als man bisher glaubte. Die Forschung zeigt deutlich, dass sich zentrale Kennzahlen wie Umsatz- und Gewinnentwicklung umso stärker entwickeln, je höher die Neugier im Unternehmen ist. Doch wie der „State of Curiosity“-Report des Darmstädter Technologie- und Wissenschaftskonzerns Merck belegt: Nur neun Prozent der Arbeitnehmenden meinen, dass an ihrem Arbeitsplatz die Neugier sehr gefördert wird. Es gibt also viel zu tun in den Unternehmen. Das Gute ist: Neugier ist messbar – und lässt sich trainieren. Als Mitglied im internationalen „Curiosity Council“ von Merck zeigt Andreas Steinle die Potenziale dieser natürlichen, aber häufig vernachlässigten Ressource auf. Wie man sie freisetzt und in der Praxis anwendet. Und warum man dabei auch noch Spaß hat.
Der perfekte, digitale Sturm – Wie KI die Welt revolutioniert
Die Dekade der 2020er ist der Startpunkt für große Umwälzungen in Gesellschaft und Wirtschaft – vor allem in technologischer Hinsicht: „Science Fiction is becoming Science Fact“. Das, was in Science Fiction-Romanen erdacht wurde, wird Teil unserer Alltagsrealität. In Island gibt es bereits einen ersten Lieferservice, der die Pizza per Drohne ausliefert. Rund 100 Unternehmen weltweit arbeiten derzeit an „Self Flying Air Taxis“. Viele Technologien entwickeln sich aktuell exponentiell. Damit sinken auch die Preise. Insbesondere durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz lassen sich Prozesse automatisieren und radikal günstiger machen. Der chinesische Versicherungskonzern Ping An hat im KFZ-Bereich eine vollautomatisierte Regulierung von Blechschäden eingeführt. Innerhalb von 168 Sekunden lassen sich so Schadensfälle ohne menschliches Zutun abwickeln. Auf die Frage, was mit Firmen passiert, die KI nicht zu nutzen wissen, antwortete unlängst Prof. Erik Brynjolfsson, Direktor des Instituts für Digitale Ökonomie am MIT, Cambridge: „Die Firmen, die es geschnallt haben, hängen ihre Wettbewerber völlig ab.“ Doch bei allem geht es nur sekundär um Technologie. Im Vordergrund steht, aus Daten Services und Customer Experiences zu machen, die begeistern und das Leben leichter machen.
Big Picture – Wie die Kräfte der Megatrends unsere Zukunft gestalten
Megatrends sind Lawinen in Zeitlupe. Sie bauen sich langsam, aber mit großer Macht auf. Zu erkennen, wann sie ihr disruptives Potenzial entfalten, ist die große Herausforderung. Für Andreas Steinle sind Megatrends die Ausgangsbasis für seine vielfältigen Beratungs- und Innovationsprojekte. Er skizziert mit ihnen ein Big Picture von der Gesellschaft und Wirtschaft von morgen: Von den Potenzialen künstlicher Intelligenz – und warum diese relativ dumm bleibt. Von der alternden Gesellschaft – die in Wahrheit immer jünger wird. Von der ökologischen Transformation – die durch technologische Disruptionen getrieben ist. Gut denkbar, dass CO2 bald nicht mehr ein Problem, sondern der Rohstoff der Wirtschaft von morgen ist. Als Grundlage für Energie oder auch Lebensmittel. So hat das finnische Unternehmen Solar Foods ein Verfahren entwickelt, das Kohlendioxid in ein Protein umwandelt und damit die Welternährung revolutionieren will. Die 2020er werden die Dekade der grünen Transformation sein.
Die Zukunft des Handels – Maximaler Return on Inspiration
Der Umsatz pro Quadratmeter ist längst nicht mehr die entscheidende Kennziffer. Gekauft wird sowieso immer häufiger online – auch im Laden. Die Phygitalisierung des Handels schreitet weiter voran. Retailer werden dafür in den nächsten Jahren massiv in digitale Technologie investieren müssen. Genauso wie in die Erlebnisqualität. Der stationäre Handel wird nur dann eine erfolgreiche Zukunft haben, wenn er mit einem Kino- oder Restaurantbesuch konkurrieren kann. Und so wie die Handschrift des Regisseurs oder Kochs den Unterschied macht, müssen Handelskonzepte mehr Charakter zeigen: lokaler, emotionaler und vor allem viel überraschender. Auf seinen Trendexpeditionen im In- und Ausland beobachtet Andreas Steinle den aktuellen Paradigmenwechsel im Handel: vom Transaktions- zum Inspirationseinkauf. Immer mehr geht es um den Return on Inspiration. Der Handel der Zukunft ist wie Hollywood, eine Traumreise mit großen Gefühlen. Nur, dass es nicht beim Zuschauen bleiben darf. Der Kunde von morgen will ein Teil der Story sein. Er will nicht einfach nur etwas kaufen, sondern eigene, intensive Erfahrungen machen – real und virtuell.
VERÖFFENTLICHUNGEN
- Arbeitsreport 2024 – Vier Zukunftstrends für eine bessere Arbeitswelt
Zukunftsinstitut Workshop, 2023 - 30 Minuten – Bessere Workshops
Gabal Verlag, 2021 - 30 Minuten – Zukunftsmut
Gabal Verlag, 2019 - Neugier-Management: Treibstoff für Innovation,
Zukunftsinstitut, 2014 - Lebensstile für morgen:
Das neue Modell für Gesellschaft, Marketing und Konsum, Zukunftsinstitut, 2014 - Die Zukunft des Konsums: Wie Meta-Services die Wirtschaft umkrempeln, Zukunftsinstitut, 2013
- Familienmärkte: Wie der Wandel der Familien neue Chancen eröffnet, Zukunftsinstitut, 2012
- Future Company: Die Zukunft der Unternehmenskulturen, Zukunftsinstitut, 2010
- Praxis-Guide Cross-Innovations: Wettbewerbsvorteile durch einen branchenübergreifenden Innovationsansatz, Zukunftsinstitut 2009
- Zukunft machen: Wie Sie von Trends zu Business-Innovationen kommen, Campus Verlag, 2007
- Trend 2004: Arbeit – Freizeit – Eigenzeit,
Piper Verlag, 2003 - Die neue Moral der Netzwerkkinder: Trendbuch Generationen, Piper Verlag, 2003