Purpose Journey #1 – Auf dem Weg zum Gipfel mit der Sparkasse Rhein Neckar Nord
Es gibt große Neuigkeiten: Wir begleiten die Sparkasse Rhein Neckar Nord auf eine Reise in die Zukunft der Arbeit! Ziel der Purpose Journey ist es, ein gemeinsames Verständnis für den Wandel der Arbeitswelt und ein Leitbild zu entwickeln, um das Unternehmen und dessen Kultur nachhaltig und zukunftsrelevant aufzustellen.
Die erste Etappe der Reise, die sich über mehrere Monate strecken wird, beginnt an keinem geringeren Ort als auf der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands. Es gibt wohl keine bessere Kulisse als die des einzigartigen Tagungsraumes, um bei unserem Auftakt-Workshop alle Teilnehmenden in die richtige Stimmung für den Aufbruch in die neue Arbeitswelt zu bringen.
Danger Zone
Nachdem wir die Aussicht genossen und einander bei einem Warmup kennengelernt haben, beginnt der Workshop in der Danger Zone, also dem Teil des Workshops, bei dem wir uns der Gefahren um uns herum bewusst werden. Was würde die Sparkasse Rhein Neckar Nord in den Absturz treiben? Und wie können wir uns davor schützen?
Andreas Steinle berichtet von der unglaublichen Expedition von Sir Ernest Henry Shackleton, der im Jahr 1914 näher an den Südpol gelangte als je ein Mensch vor ihm. Auf seiner dritten Antarktisexpedition bleiben er und sein Team im Packeis stecken – und er startet die spektakulärste Rettungsaktion in der Geschichte des Südpolarmeers. Während für viele Expeditionsleiter in dieser Zeit ein einzelnes Leben nicht viel zählte, hätte Shackleton sein eigenes Leben gegeben, um alle Mitglieder seines Teams heil nach Hause zu bringen.
Die Geschichte und insbesondere Shackleton Führungsstil sind eine Inspiration für die Führungskräfte von heute.
Was wir konkret daraus mitnehmen:
- Das gemeinsame Singen, Fußball spielen und Gedichte schreiben vereinte Shackletons Team in den harten und lebensbedrohlichen Monaten der Expedition und hielt die Männer bei klarem Verstand. Auch in der heutigen Arbeitswelt sollten wir bedenken, dass neben den Fachkompetenzen von Mitarbeitenden Soft Skills sowie persönliche Interessen und Leidenschaften essenziell sind. Sie sind letztendlich das, was Menschen von Maschinen unterscheidet und was für wahre Verbundenheit im Team und zum Unternehmen sorgt. Methoden-Tipp: Mit der Galerie der Leidenschaften können du und dein Team mehr übereinander erfahren und ungeahnte Gemeinsamkeiten entdecken. Das bringt nicht nur mehr Freude und Verbundenheit in den Arbeitsalltag, sondern eure Leidenschaften und Fähigkeiten bringen auch aus unternehmerischer Sicht große Potenziale mit sich.
- In einem Team packen alle mit an. Shackleton schaffte traditionelle Hierarchien ab und war sich nicht zu schade, selbst das Deck zu schrubben. Beim Essen sitzen die Männer nicht wie zu dieser Zeit üblich an nach Ranghöhe getrennten Tischen, sondern alle gemeinsam an einer großen Tafel.
Exploration Zone
In der zweiten Phase des Workshops geht es darum, zu erkennen, welche Veränderungen um uns herum passieren, bevor sie uns überrollen. Der besondere Fokus unserer Purpose Journey mit der Sparkasse Rhein Neckar Nord liegt auf dem Megatrend New Work. Für ein traditionsreiches Unternehmen wie die Sparkasse kann es herausfordernd sein, auf die sich verändernden Bedürfnisse der Menschen in der Arbeitswelt zu reagieren.
Eine Vier-Tage-Woche, Workations, flexible Arbeitszeiten und die Selbstverwirklichung im Beruf sind heute keine Utopien mehr, sondern für viele Menschen Realität und Voraussetzung dafür, einen Job anzunehmen und zu bleiben. Hinzu kommt der Mangel an Fachpersonal, der es Unternehmen umso wichtiger macht, Talente zu halten. Dafür müssen sie verstehen, was die Menschen wirklich wollen. Oder um es mit den Worten von New-Work Pionier Frithjof Bergmann zu sagen: was die Menschen wirklich wirklich wollen. Die Bedürfnisse von Arbeitnehmenden beschränken sich in der heutigen Arbeitswelt nicht nur auf ein gutes Gehalt. Neben guter Führung setzen sie agiles Arbeiten voraus und sehnen sich vor allem nach einem: Sinn in ihrer Arbeit zu finden.
Summit Zone
Und genau darum geht es im dritten Teil des Workshops, der Summit Zone: Was treibt uns an? Was ist unser Purpose?
„Having a job you love is a right, not a privilege.“
– Simon Sinek
Jeder Mensch sollte heute das Recht haben, in einem Job zu arbeiten, den er liebt. Die Pandemie brachte viele Menschen dazu, ihr Leben und dessen Sinn zu reflektieren. Insbesondere Millenials und die Generation Z erwarten, dass ihre Arbeit ihrem Leben einen bedeutenden Sinn gibt. Arbeitgebende müssen dazu beitragen, dieses Bedürfnis zu befriedigen, oder darauf vorbereitet sein, Talente an Unternehmen zu verlieren, die dies tun.
Um uns dem Purpose der Organisation langsam zu nähern, starten wir mit dem individuellen Purpose der Workshop-Teilnehmenden:
Was ist für dich persönlich der Grund, jeden Morgen aufzustehen und zur Arbeit zu gehen? Und was könnte für dich in Zukunft ein Grund sein, dies mit noch mehr Leidenschaft und Überzeugung zu tun?
Aus den sehr persönlichen und individuellen Antworten lassen sich erste Gemeinsamkeiten erkennen, die einen Schritt in Richtung eines gemeinsamen, organisationalen Purpose weisen können. Um diesen zu konkretisieren, sind weitere Etappen der Purpose Journey geplant. Die nächste ist eine Trendexpedition in Frankfurt. Dort besuchen wir gemeinsam mit der Expeditionsgruppe der Sparkasse Rhein Neckar Nord verschiedene Pionier*innen der neuen Arbeit, Start-up Gründer und Unternehmerinnen, um uns mit ihnen auszutauschen und von ihnen zu lernen. Die Trendexpedition ist eine wunderbare Methode des Lernens in der Praxis, da sie die Teilnehmenden aus ihrem gewohnten Umfeld herausholt und einen echten Perspektivwechsel erlaubt.
Wenn ihr wissen wollt, wie die Reise weiter geht, dann bleibt dran für den nächsten Teil des Berichts und folgt uns und Expeditionsleiterin Katja Kremser gerne auf Instagram und Linkedin.
